„Der Kirschbaum blueht, ich sitze da im Stillen“
…so friedlich und poetisch war der Titel unseres gestrigen Gartenkonzertes mit dem Trio MIMANÈE - NEELE PFLEIDERER, MICHAEL KIEDAISCH und MATTHIAS STICH, auch wenn fast schon die Linde blüht.
Hoffnungsvoll hatten wir um 13 Uhr entschieden, das Konzert stattfinden zu lassen und auf einen lauen Sommerabend zu vertrauen…bis nicht ein Regenschauer, sondern eher Sturzbäche und stürmische Winde uns „spontan umplanen liessen“.
Eben bekam ich von den Musikern die Nachricht, dass alle Instrumente und die Technik den Abend unbeschadet überstanden haben.
Ja, es ist schade, das Gartenkonzert so ins Wasser fallen zu sehen… So viele Gäste waren gekommen, einige hatten eine Anreise von einer oder zwei Stunden hinter sich, viele hatten vorsichtshalber Regenschirme dabei, manche sogar Sonnenschirme…
Aber es war berührend und macht einfach glücklich, zu erleben, wie geduldig, entspannt und freundlich unsere Gäste waren - wie hier jemand anfasste, die Instrumente zu schützen, die Technik zu sichern, dort jemand nach der Stromversorgung schaute und wie viele einfach halfen und beteiligt waren - mitfühlend und zugewandt… dafür unseren wunderbaren Gästen von Herzen DANKE!
So schrieb auch heute Morgen Michael Kiedaisch: „…tja, da haben wir auf Risiko gespielt - und verloren. Aber nur was das Wetter und das dadurch leider ausgefallene Konzert anging. Was eure tolle Gastfreundschaft, das wunderbare Gartenambiente und das so solidarische Publikum anging, haben wir trotzdem gewonnen. Und der Gewittersturm war schon ein Erlebnis der besonderen Art, das man so schnell nicht vergisst….“
Ganz herzlichen Dank nochmal - den Konzertbesuchern, die eher eine Performance erlebten - den Musikern, die (s.u.) hoffentlich bald wiederkommen - Mike Schweizer für seine liebenswerte Fröhlichkeit und seinen Optimismus - Herrn Masson, der mal draussen, mal im Haus, mal in seinem Auto Notizen für seinen Zeitungsbericht machte - jeder helfenden Hand - und einer lieben Besucherin für den Satz „…jetzt habe ich mich drei Wochen auf das Konzert gefreut, das war es doch schon wert…“